Neben der C.Lorenz AG gehörte SIEMENS mit zu den Entwicklern der deutschen Telegraphen und Fernschreibtechnik.

Die Produktion von Fernschreibgeräten nach dem Baudot Verfahren begann Ende der 20er Jahre.

Rechts sieht man die Entwicklung von Siemens Fernschreibgeräten über die Jahrzehnte.

Siemens T 150                               ca. 1973
T150 mit Lochstreifenanbauten                     
5 Bit Baudot
Blattschreiber
Geschwindigkeit 50/75/100 Baud

Typenhebel-Drucker

Der T150 ist eine halbelektronische Maschine. Codierung und Decodierung erfolgen elektronisch mit TTL-Logik, das Druckwerk ist das des T100 mit Typenkorb.

Dieser Typ wurde nur in geringen Stückzahlen hergestellt. Er wurde nur in wenigen Ländern für den TELEX-Dienst zugelassen. Selbst in Deutschland hatte er keine Zulassung zum TELEX-Dienst der Deutschen Bundespost. Haupteinsatzgebiete waren deshalb private Netze wie Polizei, Behörden sowie in Funknetzen (Polizei, Behörden, Schiffahrt etc.)


Siemens T 1000                            1976 - 1985
5-Bit Baudot
Blattschreiber
Geschwindigkeit 50-100 Baud (schaltbar)
Druckwerk: Typenrad

Erster vollelektronischer Siemens Fernschreiber.


PMOS-Logik gesteuerte Maschine vom Höhepunkt der Telex-Ära.
T 1000 ASR
            

Siemens T1000S                          1985 - 1990
5 Bit Baudot
Blattschreiber
Geschwindigkeit 50-100 Baud (schaltbar)
Druckwerk: Typenrad oder Matrixdrucker

Weiterentwickelte Version vom T1000

Gab es mit Monitor und Floppy.
T 1000 S

Siemens T1200                          1986 - 1991
5 Bit Baudot
Blattschreiber
Geschwindigkeit 50-100 Baud (schaltbar)
Druckwerk: 9 Nadel Matrix
Elektronischer Speicher

Letzer jemals hergestellter Fernschreiber von Siemens. Hergestellt zu einer Zeit, als Telefax den Telexdienst bereits ersetzt hat.

Gab es in zwei Versionen.
T 1200 SD
               

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