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Bei RFT Messgerätewerk Zwönitz handelt es sich um ein Ostdeutsches Unternehmen. Die mechanischen Fernschreiber T 51 von RFT waren Nachbauten vom Siemens T37. Vermutlich wurde die Siemens Fernschreiberproduktion während des Krieges von Berlin ins Erzgebirge ausgelagert. Da dieses Gebiet jedoch nach dem Krieg an die Russen fiel, konnten die Produktionsmaschinen nicht wieder rechtzeitig nach Berlin zurückgebracht werden. Die Produktion wurde in der DDR als Volkseigener Betrieb (VEB) Messgerätewerk Zwönitz wieder aufgenommen.
Der mechanische Fernschreiber T51 wurde fast unverändert bis weit in die 70er Jahre produziert. Erst die elektronischen Modelle F1100 und F2000 waren Eigenentwicklungen. Nach der politischen Wende in Ostdeutschland wurde das Unternehmen als TELCO GmbH weitergeführt und hat 1990 noch einen letzten Versuch unternommen einen neuen Fernschreiber (F2500) auf den Markt zu bringen. Letzte Abnehmer waren hauptsächlich Staaten Osteuropas. |
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RFT T51 1950 - 1981 | ![]() Tischversion im Metallgehäse |
5 Bit Baudot Blattschreiber Geschwindigkeit 50 (45) Baud Druckwerk: Typenkorb Siemens T37 Kopie. |
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RFT Lochstreifenleser 195? - 1981 | ![]() |
Geschwindigkeit 50 (45) Baud | |
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RFT Lochstreifenstanzer 195? - 1981 | ![]() |
5 Bit manueller Lochstreifenstanzer |
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RFT F1100 1981 - 1989 | ![]() |
5 Bit Baudot Blattschreiber Geschwindigkeit: 50, 75, 100 Baud (einstellbar) 9 Nadel Matrixdrucker Optoelektronischer Lochstreifenleser |
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RFT F2000 1984 - 1990 | ![]() |
5 Bit Baudot Blattschreiber Geschwindigkeit: 50, 75, 100 Baud (einstellbar) 9 Nadel Matrixdrucker Optoelektronischer Lochstreifenleser 8 kbyte RAM Speicher |
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RFT F2500 1990 - 199? | ![]() |
5 Bit Baudot Blattschreiber Geschwindigkeit: 50-200 Baud (einstellbar) 9 Nadel Matrixdrucker Optoelektronischer Lochstreifenleser 640 kbyte Diskettenspeicher 12" Monitor |
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